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Schmerz...

...nur Aktivität führt aus dem Schmerz, nicht Schonung.

Die Biokinematik ist eine innovative Schmerztherapie, die den Bewegungsapparat ganzheitlich betrachtet und der Ursache für «Schmerz» auf den Grund geht und daher keine
symptombasierte Therapie ist.

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Woher stammt Biokinematik


Der Begründer der Biokinematik ist Walter Packi, Facharzt für Allgemeinmedizin. Er hat sich über den Ursprung des Schmerzes Gedanken gemacht und den Schlüssel dazu in der Natur gefunden – konkret in den Gesetzen der Logik und der Physiologie. Daher rührt auch der Name; Die Lehre der Bewegten Körper zueinander ist die «Kinematik» und diese auf den menschlichen Körper übertragen die «Biokinematik». In der Biokinematik werden Schmerzen am Bewegungsapparat als ein Problem der Kinematik und nicht als Organerkrankung gesehen.
Der Mensch ist für die heutige, zivilisierte Umwelt nicht geschaffen. Unser Alltag ist viel zu einseitig, selbst in «körperlichen Berufen» finden immer wieder dieselben Bewegungsabläufe statt. Dazu all das künstlich gestützt und unflexible Schuhwerk und das ständige Gehen auf unnatürlich glatten Böden. Nicht zu vergessen das Übermass an Sitzen, was bereits im Schulalter beginnt, später im Job weitergeht bis hin zum Sport (Fitnessgeräte oder Velo) und während den Hobbys.

Die Schmerztherapie ist heutzutage immer noch ein ungelöstes Problem, wenn man bedenkt, wie viel Chirurgische Eingriffe deswegen erfolgen. Eine lebensbedrohliche Lungenentzündung ist nicht schmerzhaft, während ein Nadelstich ziemlich schmerzhaft sein kann.


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Die Fussohle ist unser wichtigstes Sinnesorgan und hat Einfluss auf die Bewegungen und die gesamte Stabilität beim Stehen und Gehen. Verspannte Fussmuskeln hängen mit vielen Schmerzen überall am Körper zusammen.

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Was bedeutet also Schmerz?


Die Biokinematik beschreibt die mechanischen Funktionen des Körpers mit den Mitteln der
Kinematik, also der Mathematik der bewegten Körper. Um Schmerz zu verstehen, müssen zuerst die bewegungstheoretischen Eigenschaften des Körpers verstanden werden.
Zum funktionellen Bewegungsapparat gehören Knochen, Gelenke und Muskeln. Eine Bewegungseinheit besteht also mindestens aus zwei Knochen, einem Gelenk und zwei Muskeln. Der Muskel ist fähig zu arbeiten und wer arbeitet kann Fehler machen. Knochen und Bänder arbeiten nicht. Sie sind immer gleich. Sie übernehmen aber Kraft (Druck- und Zugkraft). Als Ursache für geometrische Störungen am Bewegungsapparat scheiden sie daher aus.
Der Muskel mit seinen Muskelfasern wird während einer Aktivität beansprucht und ist somit störanfällig. Kommt es zu Veränderungen wird die Bewegungsbahn geändert und somit ändert sich die ganze Geometrie. Kraftfluss und Bewegungsablauf passen nicht mehr zusammen und es kommt zu ungünstigen Krafteinwirkungen und Bewegungsabläufen und Schmerz entsteht.


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Schmerz ist also ganz einfach

kranke Bewegung

Ein Training des Brustmuskels in die Länge ist zentral für viele Beschwerden im oberen Rücken-/Nackenbereich und bei vielen
Beschwerden in den Armen.

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Der Stuhl bietet Unterstützung in der Übung – dabei kann der Fokus gut einseitig gelegt und bewusst trainiert werden.

Einfach gesagt, alles, was im Körper die ursprüngliche Bewegungsbahn stören kann, könnte die Schmerzursache sein.
Anders als in anderen gängigen Theorien, wo man von aktivem und passivem Muskel während einer Bewegung spricht, sind in der Biokinematik beide Muskeln an einer Bewegung beteiligt. Einer in die Verkürzung und der andere in die Verlängerung. Für den Schmerz ist aber nur einer verantwortlich, und zwar der, der in der Lage ist die Bewegungsbahn zu stören. Das ist der verlängernde Muskel. Wenn die Muskelfasern nicht mehr in der Lage sind in die Länge zu arbeiten, entsteht eine Funktionsstörung und veränderte Bewegungsabläufe entstehen.
Die Funktionsstörungen werden durch den Therapeuten mittels genauer Befragung, beobachten der Bewegung und speziellen Druckpunkten ausfindig gemacht und behandelt. Um die Funktionsstörung Nachhaltig zu eliminieren, erfordert es zwingend ein Kooperatives mitarbeiten des Patienten in Form von speziellen Übungen.


Für wen ist Biokinematik?


Biokinematik ist für alle mit Beschwerden am Bewegungsapparat. Wie vorhin beschrieben, gehört zu jedem Schmerz ein funktionsgestörter Muskel und dieser gilt es ausfindig zu machen und zu therapieren.


01

Knie und Hüft

Schmerzen im Knie und der Hüfte haben ihre Ursache nicht im Gelenk sondern in der darumliegenden Muskulatur. Ein Meniskus schmerzt nicht, ebenso wenig wie die Arthrose selber.
 

04

Füsse

Das Problem sind nicht die Senk- oder Spreizfüsse sondern die Inaktivität der Füsse des modernen Menschen (siehe "Tipp").

02

Im lebendem Körper gibt es keinen Verschleiss. Arthrose entsteht durch eine Fehlspannung der Muskulatur und ist daher keine Abnutzung, sondern eine Fehlnutzung.

05

Ellenbogen

Dem berühmten «Tennis- oder Golferellbogen» ist oft eine Dehnüberlastung vorausgegangen. Die Therapie findet auf der gegenüberliegenden Seite des Schmerzes statt.

03

Bandscheiben

Hier sind nicht die Bandscheiben für den Schmerz verantwortlich, sondern die funktions-gestörte Muskulatur auf dem dazugehörigen Niveau der Bewegungskette, von Wirbelsäule zu den Extremitäten.

06

Schultern

Die Schulter ist ein Gelenk mit grossem Bewegungsausmass. Umso wichtiger ist hier eine gute Führungsmuskulatur, sonst ändert sich die Bewegungsgeometrie und es kommt zum Schmerz.

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